Also, wenn das kein guter Einstand war, wissen wir auch nicht. Um viertel vor sechs trudelten die ersten Teilnehmer ein, und zunächst wurden alle Neuankömmlinge erstmal mit „Jetzt sind es 9“. „Jetzt 12.“ „Jetzt 14.“ begrüßt.
Kurze Zeit später – es war noch nicht mal 18 Uhr – war klar: Die Mindestteilnehmerzahl von 16 kriegen wir locker voll. Um kurz nach sechs legten wir die grobe Fahrtroute fest, zwei Freiwillige fanden sich, die vorausfahren würden, und dann bogen schließlich über 40 Trekking-Räder, Mountainbikes, Liegeräder, Fixies, Tourenräder und ein Lastenrad auf den Kastanienwall ein. Wir hatten sogar ein Einhorn und ein Krokodil (?) dabei.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Autofahrer, die geduldig gewartet haben, bis die Straße wieder frei war, ohne zu drängeln. Einige haben gegrüßt, manche (freundlich) gehupt oder uns eine gute Fahrt gewünscht. Es wäre schön, wenn Rad- und AutofahrerInnen jeden Tag so rücksichtsvoll miteinander umgingen, aber dazu braucht es dann wohl doch eine kritische Masse (sic!).
Die Route ging einmal die Deisterstraße hoch, die Kaiserstraße zurück, durch die Papenstraße an der Stadtgalerie vorbei und einmal im Uhrzeigersinn um die Wälle und die Münster- und Thiewallbrücke.
An zwei Polizeibeamten sind wir noch vorbeigefahren, aber die waren gerade anderweitig beschäftigt und sahen wohl auch keinen Grund, sich näher mit uns zu befassen.
Zwei bis drei Teilnehmer mussten sich zwischendurch schon aus terminlichen Gründen verabschieden, aber da wir genug TeilnehmerInnen waren, konnten wir unsere Fahrt davon ungehindert fortsetzen.
Um ca. 19:00 Uhr waren wir wieder zurück, machten noch ein Gruppenfoto, einige wollten noch was essen oder trinken gehen, aber alle waren sich einig: Das war nicht die letzte Critical Mass in Hameln.